Die JDAV richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Dabei spielt es keine Rolle, wo Du herkommst oder wer Du bist. Hier ist jeder willkommen und zusammen bilden wir eine große Gemeinschaft. Die Jugend des Deutschen Alpenvereins bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten und Programmen.

Die JDAV ist ein Jugendverband und freier Träger der Jugendhilfe. Ihre Angebote können als Ausgleich und Ergänzung zu anderen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen (z.B. Familie, Schule, Arbeitswelt etc.) betrachtet werden. Die JDAV bietet für alle DAV-Mitglieder bis 27 Jahre eine Struktur, in der sich junge Menschen selbst organisieren und ihre Angebote mitgestalten können. Über Gremien wie beispielsweise dem Jugendausschuss auf Sektionsebene oder der Bundesjugendversammlung können sie ihren Interessen gegenüber der JDAV, dem DAV und der Politik Gewicht verleihen. Dies erfolgt vor allem durch Beschlüsse und die Wahl von eigenen Vertreter*innen, wie einem eigenen Bundesvorstand – der Bundesjugendleitung.

Unser JDAV-Team Wuppertal

Wir schaffen und unterstützen Jugendarbeit mit dem Schwerpunkt auf Bergsport und Natur. Dazu gehören Gruppenabende, Kurse zu verschiedenen Bergsportarten, Ausfahrten in die Berge, Ausflüge in die nahe Natur, Klettern und Bouldern in der Halle, Umweltbaustellen und Vieles mehr. Bewusstes Handeln und Verantwortung füreinander übernehmen, steht über all unseren Aktivitäten. Unser Fokus liegt auf der Vermittlung von pädagogischen und fachsportlichen Kompetenzen, um die Berge und die Natur mit eigenverantwortlichem Risikobewusstsein zu erleben. Die Förderung von Mitwirkung, Engagement, demokratischem Denken und Handeln sowie politische Bildung stehen dabei im Mittelpunkt unserer Arbeit. Alle unsere Aktivitäten gestalten wir nachhaltig und klimafreundlich. Wir übernehmen und vermitteln Verantwortung für die Natur, die Umwelt und die zukünftige Generation. Wir möchten der Jugend eine Stimme geben, indem wir junge Menschen dazu ermutigen, sich für sich selbst und für andere Kinder und Jugendliche zu engagieren und als eigenständiger Mensch ihre Zukunft mitzugestalten. Damit fördern wir die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen sowie die Entwicklung der aktiven Mitgestaltung innerhalb von Gruppen und der Gesellschaft.

Unsere Aktionen und Freizeiten

Unsere Gruppen 

Die vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihre Ideen einbringen und tatkräftig anpacken, sind das Herzstück unserer Arbeit. Jede*r hat die Möglichkeit sich in der JDAV zu engagieren. Egal ob als Jugendleiter*in, Gremienmitglied oder Eventorganisator*in, ob drei Tage oder mehrere Jahre, ob in den Bergen oder in der Stadt. Unsere Arbeit ist sehr vielfältig und bietet jedem*jeder die Möglichkeit sich aktiv einzubringen. Die Arbeit der JDAV gliedert sich in Sektions-, Landes- und Bundesebene. Auf Sektionsebene arbeiten Jugendleiter*innen und Jugendreferent*innen mit den Jugendgruppen. Auf Landesebene setzt sich die Landesjugendleitung für die projektbezogene Mitarbeit der Landesverbände ein. Die Arbeit auf Bundesebene erfolgt durch die Bundesjugendleitung, welche aus dem Bundesjugendleiter, der Bundesjugendleiterin und fünf Stellvertreter*innen besteht.

Die JDAV ist Teil des DAV. Innerhalb des DAV nimmt die JDAV ihre Aufgaben in den Bereichen Bildungs- und Verbandsarbeit auf Sektions-, Landes- und Bundesebene im Rahmen der jeweiligen DAV-Satzung eigenständig und selbstorganisiert wahr.
Durch ihre Identität als Jugendverband nimmt die JDAV ihre eigene Interessensvertretung gegenüber der Politik, im Deutschen Bundesjugendring und in der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe wahr.

Neben sportlichen Aktivitäten legt die JDAV auch großen Wert auf Umwelt- und Naturschutz, keine Diskriminierung sowie emotionale und mentale Gesundheit. Uns ist ein respektvolles, umweltbewusstes und buntes miteinander wichtig. Du siehst, wir sind viel mehr als »nur« Bergsport und Hallenklettern. 

Hier findest Du alle Positionspapiere und Beschlüsse der JDAV: Positionen-Beschlüsse

Die JDAV ist eine bunte und vielfältige Gruppe junger Menschen. Jede*r soll sich bei uns wohlfühlen können, denn bei uns sind alle willkommen!

Damit wir diesem Anspruch auch wirklich gerecht werden, beschäftigen wir uns unter anderem mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit. In unserem Positionspapier „Für eine geschlechtergerechte Gesellschaft!“ findet ihr die 2018 vom Bundesjugendausschuss beschlossene Position zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt.

Geschlechtergerechtigkeit bedeutet für uns, „dass alle Menschen so sein können, wie sie sind und leben können, wie sie wollen, unter Achtung der Rechte und Freiheiten ihrer Mitmenschen. Dabei sind Geschlecht und sexuelle Orientierung völlig egal. Wichtig ist nur, dass alle die gleichen Chancen, Rechte und Verpflichtungen haben. Jede*r ist es wert, geschätzt zu werden!“ (Auszug aus dem Positionspapier)

Menschen sind unterschiedlich, in allem was sie ausmacht. Sie lieben, leben, empfinden und begehren unterschiedlich. Sie sind vielfältig und trotzdem gleichwertig. Wir sehen aber, dass nicht alle Menschen gleichberechtigt behandelt werden und dabei spielt das Geschlecht oft eine entscheidende Rolle.

Hier ein paar Beispiele:

• Frauen verdienen häufig weniger als ihre männlichen Kollegen in der gleichen Position.
• Personen, die nicht den gängigen Erwartungen von Männlichkeit oder Weiblichkeit entsprechen, sind überdurchschnittlich oft gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt.
• Wörter wie „schwul“ werden unreflektiert als Beleidigung verwendet.
   

Unsere Gesellschaft ist geprägt von einer Geschlechterordnung, die nur zwischen Männern und Frauen unterscheidet. Diese Ordnung schließt viele Menschen aus, die sich in diesen beiden Geschlechtern nicht wiederfinden. Dadurch werden sie darin eingeschränkt, sie selbst zu sein.

Außerdem verknüpft die Geschlechterordnung bestimmte Rollenerwartungen mit den beiden Geschlechtern. Zum Beispiel wird von Mädchen oft gesagt, dass sie besser Gefühle ausdrücken können und von Jungs wird erwartet, dass sie mutig sind. Solche Rollenerwartungen sind sehr mächtig und beeinflussen unser Verhalten und Leben. Sie können uns stark einschränken und unsere Möglichkeiten begrenzen.

Doch diese Geschlechterordnung ist von Menschen gemacht und kann deshalb von uns Menschen auch verändert werden!

• Wir haben das Thema Geschlechtergerechtigkeit in unseren Grundsätzen und Bildungszielen verankert.
• Wir haben ein Positionspapier zum Thema verabschiedet.
• Wir verwenden eine geschlechtersensible Sprache in Wort, Schrift und Bild.
• Wir reflektieren das Thema in unseren Bildungsangeboten.
• Wir stellen euch Materialien zur Verfügung, damit ihr euch mit dem Thema beschäftigen könnt.
• Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen das Recht auf geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung haben.

• Misch Dich ein bei Diskriminierung und Sexismus (Tipps dazu findest du in unserer Broschüre „Wir sind bunt!“).
• Hinterfrage Deine Vorstellungen vom Mann- bzw. Frausein.
• Diskutiere und tausch Dich mit Deinen Freund*innen aus.
• Verwende eine gendersensible Sprache in Wort, Schrift und Bild (Gendersternhandreichung).
• Sei dir bewusst, dass du nicht automatisch von Äußerlichkeiten auf die sexuelle und geschlechtliche Identität eines Menschen schließen kannst.
• Respektiere Selbstbezeichnungen.
• Probiere ein paar Methoden mit deiner Gruppe aus.