Nun erklärt uns ein lokaler sächsischer Gebietskenner die Anbringung von Knotenschlingen. Die bestehen meistens aus ca. 2-3m Seilsträngen (6-12mm) die hauptsächlich mit dem Achterknoten versehen, in die passendende Felsverengungen gedrückt werden.
Der Achter kann beliebig über einen (bei 6mm, nur Reepschnurr mit Kevlarkern verwenden) oder mehrere Seilstränge geknüpft werden, um ihn in der Gesamtdicke zu variieren. Der Achter hat gegenüber dem Sackstich die Eigenschaft mehr „Fleisch“ zu bilden, welches den Formschluss bringt.
Apropos Formschluss, dabei hilft ein spezieller Holzspatel, mit welchem man den Knoten verdichtet, platziert bzw. herausfischen kann. (Dieser kann auch ein langer Kochlöffel oder alter Kleiderbügel sein.) Den Holzspatel trägt man an einem Materialkarabiner mit Gummiband gesichert am Gurt, um beim Bedarf einhändigen Zugriff zu haben.